Discourse and Lectures

S’approprier
luca – Luxembourg Center for Architecture
3.5.2022 Konferenz organisiert in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg im Rahmen von „Common Ground“
Angesichts der Finanzialisierung des Grundstücks- und Immobilienmarktes, was zunehmend zu einer sozialen und funktionalen Homogenisierung der Städte führt, organisieren sich engagierte Bürger auf vielfältige Weise, um ihr Recht auf Stadt geltend zu machen.
Mit Daniela Brahm (bildende Künstlerin und Raumproduzentin), Norry Schneider (Koordinator der luxemburgischen Transition-Plattform), Christian Muno (Mitbegründer von Bamhaus Dommeldange), moderiert von Markus Miessen, Professor für Urbane Regeneration an der Universität Luxemburg.

Was können ArchitektInnen leisten?
im Rahmen der Ausstellung: Die Bodenfrage. Klima, Ökonomie, Gemeinwohl
5.4.2022 Foyer des Reiffmuseums, Fakultät für Architektur, RTWH Aachen
Vorträge und Podium mit Florian Hertweck, Daniela Brahm, Scott Lloyd, moderiert von André Bideau

Diskussion zur sogenannten Berliner Kunsthalle
veranstaltet vom bbk Berlin

18.1.2022 in der Mehrzweckhalleim Flutgraben, Berlin
In welchem Kontext und in welcher Infrastruktur ist die sogenannte „Kunsthalle Berlin“ im Tempelhofer Flughafen zu verorten? Was sind landeseigenen Projekt GmbHs und in welchem Konstrukt werden Entscheidungen getroffen? All diese dringenden Fragen wollen wir mit Euch diskutieren und in einer zeitnahen zweiten Veranstaltung – mit politischen Entscheidungsträger*innen – ermitteln, wie wir diese – aus unserer Sicht – unhaltbare Sachlage verändern können.
mit Daniela Brahm (Künstlerin, Raumproduzentin), Annette Maechtel (Kuratorin, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin), Zoë Claire Miller (Künstlerin, Sprecherin bbk berlin), Harry Sachs (Künstler, ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik), Moderation: Christophe Knoch (Micamoca Berlin, Vorstand Stiftung Zukunft Berlin), Begrüßung: Heidi Sill (Künstlerin, Sprecherin bbk berlin)

„Ware oder Gemeingut? Bodenpolitik in Berlin neu denken“
12.1.2022 Fakultät für Architektur, RTWH Aachen (online)
Gastvortrag von Daniela Brahm im Rahmen der Ringvorlesungen „Strategien des Entwerfens“

Gemeingut Stadt Boden, Bauen und Wohnen demokratisch gestalten
Digitale Fachkonferenz vom Netzwerk Immovielien und dem wohnbund, 11. Juni 2021
Grund und Boden ist kein Gut wie jedes andere. Boden ist eine knappe, nicht vermehrbare Ressource. Gemeinwohlorientierte Nutzungen und preisgünstiges Wohnen und Gewerbe können dauerhaft nur existieren, wenn sie nicht immerfort steigende Bodenpreisentwicklungen bedienen müssen. Ungeachtet dessen haben viele Gemeinden große Teile ihres Grundstücksbestands an Private veräußert und damit der freien Spekulation ausgesetzt. Dies gilt es zu korrigieren, indem die Gemeinden ihren Grundstücksbestand sukzessive wieder aufstocken, einmal erworbene Grundstücke nicht erneut veräußern, stattdessen vermieten, verpachten oder im Erbbaurecht abgeben. Mit einem Input von Daniela Brahm  „Landeseigener Bodenfonds, Bodensicherungsgesetz und eine Bodenstiftung? Diskussionsstand in Berlin“

Städte neu denken
Online-Konferenz der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN am 19.3.2021
Die Urbanisierung ist ein globaler Megatrend, weltweit wachsen die Städte. Dieses Wachstum stellt die Städte immer wieder vor neue Herausforderungen und erfordert stetigen Wandel. Unsere Städte stehen von vielen Seiten unter Druck: Soziale Fragen, wie Miete und Verdrängung, oder umweltpolitische Herausforderungen, wie schädliche CO2-Emissionen, Hitze, Bodenversiegelung und Flächenverbrauch stellen sich wie unter einem Brennglas dar. Wirtschaftliche und  technologische Veränderungen, wie die Digitalisierung und die Finanzkrise, verlangen gesellschaftspolitische Antworten. Gleichzeitig sind Städte Testlabore im Realbetrieb für die Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit. Für eine hohe Lebensqualität und ein gutes Leben für alle. Die Städte in Deutschland sind weitgehend gebaut, jetzt gilt es sie mit ihren Bürgerinnen und Bürgern zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Workshop „SozialerStadtBoden – Flächen gemeinwohlorientiert entwickeln“ mit Daniela Brahm (ExRotaprint gGmbH und Stadtbodenstiftung i.G.), Frauke Burgdorff (Dezernentin für Planung, Bau und Mobilität der Stadt Aachen), Daniela Wagner MdB (Sprecherin für Stadtentwicklung, Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion)

Urban, sozial, grün, gemischt! Nachhaltige neue Stadtquartiere in Berlin und anderswo
Online-Konferenz der Heinrich-Böll-Stiftung am 26./27.2.2021
Die meisten großen Städte in Deutschland (und auch in anderen europäischen Ländern) wachsen. Neue Quartiere werden gebraucht, um der steigenden Nachfrage nach Wohnungen in Ballungsräumen zu begegnen. Gleichzeitig ist es notwendig, eine klimaneutrale Entwicklung der Städte einzuleiten. Der Wunsch nach dem schnellen „Bauen, bauen, bauen“ steht dabei im Widerspruch zu einer nachhaltigen Quartiersentwicklung. Es werden weiterhin zu wenig bezahlbare Wohnungen geschaffen. Neue Quartiere sind nicht immer mit lebenswerten öffentlichen Räumen und sozial gemischt geplant. Auch ökologische Kriterien der Siedlungsentwicklung werden häufig nicht ausreichend berücksichtigt. Wie viele und welche Art von neuen Quartieren brauchen Städte? Wie kann man Stadterweiterung sozial und ökologisch gestalten? Die Konferenz „Nachhaltige neue Stadtquartiere in Berlin und anderswo“ beleuchtete diese Fragen am Beispiel von Berlin, Wien, Hamburg und Heidelberg. Panel Diskussion „Die Zukunft der Stadt – Neue Quartiere als Ankerpunkte der Stadtentwicklung“ mit Bettina Jarasch (Kandidatin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin, Berlin), Maren Kern (Vorstand, Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e. V.), Daniela Brahm (Initiative Stadt Neudenken, Mitbegründerin und Gesellschafterin der ExRotaprint gGmbH), Thomas Bestgen (UTB Projektmanagement GmbH), Moderation: Dr. Ellen Ueberschär (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung)

Boden in städtische Hand die gemeinwohlorientierte Stadt kollaborativ weiterentwickeln
Online-Werkstattgespräch am 19.11.2020 organisiert von DIE LINKE.BERLIN
mit Daniela Brahm (Runder Tisch Liegenschaftspolitik, ExRotaPrint), Bernd Belina (Institut für Humangeographie, Goethe Universität Frankfurt am Main), Stephan Reiß-Schmidt (Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht), Martin Schwegmann (Architekt und Stadtforscher)

Creative clusters during the pandemic. How does a trustful relationship with residents help to survive the crisis? Experience of Berlin and Moscow
Online-Konferenz am 21.5.2020
organisiert von der Delegation of the European Union to Russia
mit Les Schliesser und Daniela Brahm von ExRotaprint und Asya Filippova vom Center for Creative Industries “Fabrika”

Wem gehört die Stadt? Erbbaurecht: Chancen für mehr bezahlbaren Wohnraum
Eine Veranstaltung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen
11.12.2019 im Deutscher Bundestag, Reichstagsgebäude
Mit: Chris Kühn MdB, Bau- und Wohnungspolitischer Sprecher, Daniela Wagner MdB, Sprecherin für Stadtentwicklung, Canan Bayram MdB, Dr. Matthias Nagel, Deutscher Erbbaurechtsverband, Daniela Brahm, ExRotaprint Berlin, Dr. Christoph Krupp, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Christian Stupka, GIMA München und Dr. Ulrich Krise, Stiftung Edith Marion.
Das Erbbaurecht ist ein Schlüssel für eine grüne und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik. Es bietet nach unserer Einschätzung zahlreiche Möglichkeiten, um bezahlbaren Wohnraum und andere am Gemeinwohl orientierte Nutzungen in den Städten zu sichern, aber auch neu zu schaffen. Grundstücke verbleiben dabei im Eigentum zum Beispiel staatlicher Akteure (Bund, Land, Kommunen) oder auch zivilgesellschaftlicher Akteure wie Stiftungen. Anderen gemeinwohlorientierten Organisationen wie Wohnprojekten, Baugruppen, Genossenschaften und Mietshäusersyndikaten können die Grundstücke gegen eine Pacht zur zeitlich befristeten Nutzung überlassen werden. Mit einem Pachtvertrag kann grundsätzlich eine am Gemeinwohl ausgerichtete Nutzung gesichert werden.
In diesem Jahr ist das Erbbaurechtsgesetz 100 Jahre alt geworden. Wir wollen mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen, welche Chancen das Erbbaurecht für eine gemeinwohlorientierte Boden- und Wohnungspolitik bietet. Sind rechtliche Änderungen notwendig, um das Erbbaurecht fit zu machen für die Herausforderungen der Wohnungs- und Bodenpolitik, vor die unsere Gesellschaft im 21. Jahrhundert – gerade in Ballungsräumen – gestellt ist? So ist zum Beispiel ein hoher Erbbauzins, der vom Grundstückswert abhängig gemacht wird, für gemeinwohlorientierte Organisationen eine hohe Hürde. Videomitschnitt der gesamten Veranstaltung hier

100 Jahre Erbbaurecht – mit Erbbaurechten günstig bauen, wohnen, wirtschaften
Fachtagung des vhw und des Deutschen Erbbaurechtsverbandes
13.11.2019 – 14.11.2019 in Frankfurt am Main
vhw und Deutscher Erbbaurechtsverband laden im Jubiläumsjahr 2019 dazu ein, über die Vorteile der Trennung zwischen Grund- und Bauwerkseigentum zu diskutieren. Aufs Podium geladen haben wir 12 Experten und Praktiker, die aus ihrer Sicht darlegen, welchen Nutzen das altehrwürdige Instrument bringen kann – bodenpolitisch, sozial und ökonomisch. Auf der gemeinsamen Fachtagung zweier Verbände soll das Erbbaurecht aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Referenten: Matthias Barthauer, Daniela Brahm, Dirk Braune, Dr. Cathrin Christoph, Christian Huttenloher, Michael Jung, Dr. Ulrich Kriese, Dr. Matthias Nagel, Prof. Dr. Johanna Schmidt-Räntsch; Gesprächspartnerinnen der Podiumsdiskussion: Heike Arnold, Liegenschaftsamt der Stadt Frankfurt am Main / Claudia Block, Kämmerei der Stadt Lüneburg / Jacqueline Lohde, Erste Bürgermeisterin der Stadt Metzingen / Dr. Heike Opitz, Abteilungsleiterin Wohnen, Freie Hansestadt Hamburg

Mythos des Marktes I
am 19. September 2019 im n.b.k. Neuer Berliner Kunstverein
Diskussion mit Daniela Brahm (Künstlerin, ExRotaprint, Berlin), Andrej Holm (Soziologe, Humboldt-Universität zu Berlin), Karin Lenhart-Roth (Politikwissenschaftlerin, Hochschule Hannover), Florine Schüschke (Stadtforscherin, Berlin), Steffen Zillich (Politiker, Berlin)
Wie konnte es ausgerechnet in Berlin, der Stadt der unbegrenzten Freiräume, zu einem Anstieg von Mieten und zu einem Mangel an bezahlbarem Wohnraum kommen? Nach dem Mauerfall schien durch die Zusammenführung von Ost- und Westteil der Stadt die Raumressource unerschöpflich, doch investorenfreundliche Stadtplanung, Bodenspekulation und massive Privatisierungswellen begünstigten eine Stadtpolitik des Ausverkaufs. Für die Gegenwart und Zukunft stellen sich die Fragen: Wie lässt sich die Wohnungsfrage bearbeiten? Wie kann das erneuerte Bewusstsein für die Sozialpflichtigkeit des Eigentums, wie es aktuell in Politik und Zivilgesellschaft diskutiert wird, manifest werden?
Im Rahmen der Ausstellung: 1989–2019: Politik des Raums im Neuen Berlin, einem Projekt in Kooperation mit ARCH+, Künstlerische Leitung: Marius Babias, Anh-Linh Ngo

STATISTA
im Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin
STATISTA untersucht im leerstehenden Haus der Statistik nahe dem Alexanderplatz, wie gemeinwohlorientierte Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung gelingen kann. In zehn Aktionsfeldern entwickelt STATISTA künstlerische Prototypen für eine auf Gemeingütern basierende Stadtgesellschaft. Die Ergebnisse dieser künstlerischen Arbeitsprozesse werden in der STATISTA-Präsentationswoche vom 11. bis 16. September 2019 öffentlich sichtbar: von einer auf dem Wohlergehen von Bienen basierenden Kryptowährung über naturnahe Fassadengestaltung bis hin zu nachbarschaftlichen Kooperationen und einem internationalen Kongress. Zwischennutzung führt hier nicht zu Gentrifizierung, sondern zu Verstetigung und Aufwertung im Interesse aller. Eingeladen sind unabhängige Projekte, die den städtischen Raum und spezifische Nachbarschaften aktiv gestalten: Campus in Camps, Cercle d’Art des Travailleurs de Plantation Congolaise, Chto Delat, ExRotaprint, MACAO, Nachbarschaftsakademie Prinzessinnengärten, Planbude, ruangrupa, Sakakini Cultural Center. Im Zentrum steht die Frage einer langfristigen Perspektive künstlerisch-partizipativer Interventionen im öffentlichen Raum, auch für die konkreten Quartiere.
14. Sept.: Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser „ExRotaprint: Non-profit Development for Work, Art, Community“ im Rahmen der STATISTA-Konferenz
15. Sept.: Stadtspaziergang mit Daniela Brahm und Les Schliesser„Non-profit and Big Money“ ausgehend von ExRotaprint in unserer Nachbarschaft im Wedding
STATISTA ist eine Zusammenarbeit zwischen dem ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik & den KW Institute for Contemporary Art.
Künstlerische Leitung Harry Sachs, Matthias Einhoff, Philip Horst (ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik)
Kurator Tirdad Zolghadr (KW Institute for Contemporary Art)
mehr Infos unter www.allesandersplatz.berlin

Antrieb und Bollwerk: die Moderne bei ExRotaprint
Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser bei Abschlussveranstaltung des Tag des offenen Baudenkmals
Sonntag 8.9.2019, Großer Saal, Berliner Rathaus, Berlin-Mitte (Bhf. Alexanderplatz)
Um den Tag des offenen Denkmals gemeinsam ausklingen zu lassen, laden die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und das Landesdenkmalamt traditionell zum abschließenden Denkmalsalon in das Berliner Rathaus ein. Passend zum Motto 2019 „Moderne. Modern. Berlin.“ stehen zwei Anlagen der Nachkriegsmoderne im Mittelpunkt: das ehemalige Rotaprint-Fabrikgelände mit seinen markanten Ergänzungsbauten aus den späten 1950er-Jahren und das „Raumschiff“ ICC in Charlottenburg. So modern haben Sie die Abschlussveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals noch nie erlebt. Moderation: Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin
Begrüßung Gerry Woop, Staatssekretär für Europa, Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Quo Vadis, Uferhallen?
Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung „Eigenbedarf“
29. August 2019 – 19 Uhr in der Alte Kantine Uferhallen, Berlin
Quo vadis, Uferhallen? Es geht um um die Zukunft von kulturellen Standorten in Berlin und anderswo. Haben Künstler bald nur noch an der Peripherie eine Überlebenschance? Oder besteht die Möglichkeit, durch geschicktes Balancieren unterschiedlicher Interessen neue Freiräume zu schaffen? Welchen Beitrag leisten Stadtplaner, Architekten, Politiker, Denkmalschützer, Bauhistoriker und Investoren?
Es diskutieren: André Kempe / Architekt und Stadtplaner, Daniela Brahm / Künstlerin und Mitgründerin von ExRotaprint, Lukas Staudinger / Architekt und Stadtplaner Poligonal, Nicola Halder-Hass / Kunsthistorikerin Potsdam, Luise Rellensmann / Fachgebiet Denkmalschutz, Moderation: Hansjörg Schneider (Vorstand Uferhallen e.V.)

Wem gehört die Stadt? Alternative Bodenkonferenz
20. Mai 2019, Deutscher Bundestag, Paul-Löbe-Haus, Berlin
Eine Veranstaltung der Linksfraktion im Bundestag
Eine soziale Bodenpolitik ist ein Schlüssel für leistbare Mieten und soziale Stadtentwicklung. Denn Bodenspekulationen und steigende Bodenpreise treiben die Mieten in den Städten in die Höhe. Während die Bundesregierung dieses drängende Thema in eine Regierungskommission ausgelagert hat, wollen wir Lösungen wie Privatisierungsstopp, Erbbaurecht, Bodenkataster, Vorkaufsrecht, Konzeptvergabe und viele andere mit Ihnen diskutieren. Grund und Boden sind keine Ware.
Caren Lay, MdB, Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe, Berlin
Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik
Frauke Burgdorff, Ausschuss Bodenpolitik der Deutschen Akademie für Städtebau
Prof. Dr. Bernd Belina, Professur für Humangeografie, Universität Frankfurt
Daniela Brahm, ExRotaprint, zum Erbbaurecht
Ulrich Soldner, Liegenschaftsamt der Stadt Ulm, zur Liegenschaftspolitik der Stadt Ulm
Stefan Reiß-Schmidt, Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht, zum Münchner Aufruf für eine andere Bodenpolitik
Hans-Georg Wagner, Präsident des Bundes Deutscher Baumeister, zur Bodenwertzuwachssteuer
Sabine Horlitz, Community Land Trust, zum Modell der Community Land Trusts
Pascal Meiser, MdB, Gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Raumkonferenz | BERLIN braucht KUNST braucht RAUM
organisiert von der Koalition der freien Szene
5. Mai 2019 Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
Eingeladen sind alle Akteur*innen der Kunst- und Kulturszene, die sich aktiv mit dem Erhalt und der Sicherung von Räumen im öffentlichen Interesse engagieren. Eingeladen sind ebenso Initiativen aus nicht-künstlerischen, gemeinwohlorientierten Kontexten in ähnlich prekären und verdrängten Bereichen. Ziel ist die Solidarisierung und Allianzbildung der Szenen, der Austausch von Ideen und Erfahrungen, sowie letztlich das Erstellen einer politischen Agenda zu Raumerhalt und Raumgewinn.

REALTY / STATECRAFT
Zielsetzungen für die zeitgenössische Kunst, die über die Kunst hinausgehen
16./17. November 2018 in der ExRotaprint Glaskiste
Das REALTY-Programm thematisiert die Mitverantwortung des Kunstfeldes an der Gentrifizierung und Finanzialisierung des urbanen Raums. Zeitgenössische Kunst spielt eine umfassend dokumentierte Rolle bei der Neuentwicklung und Regulierung von Städten. Grundsätzlich argumentiert REALTY, dass jede Rollenveränderung einen Wandel an der ökonomischen und ideologischen Basis der zeitgenössischen Kunst voraussetzen würde.

REALTY / SPACECRAFT
Strategien der Verstetigung und des Smart Finance im Kontext der zeitgenössischen Kunst
8. November 2018 im KW Studio: Daniela Brahm & Les Schliesser (ExRotaprint): Das Ende der Zwischennutzung
SPACECRAFT befasst sich mit Strategien der Querfinanzierung kollektiven Eigentums, die einen Kontrast zur unerbittlichen Prekarität der zeitgenössischen Kunst bieten. Dabei steht die Frage im Zentrum, welche Methoden der Kollektivisierung und Kryptofinanzierung sich neben anderen Optionen als nachhaltige Arbeitsmodelle auf diesem Feld erweisen könnten. SPACECRAFT ist Teil des REALTY–Programms, das die Mitverantwortung der zeitgenössschen Kunst an der Gentrifizierung untersuchtund praktikable Lösungsansätze im Hier und Jetzt aufzeigt.

„Der Boden gehört uns allen.“ 
Für einen Berliner Bodenfonds
Veranstaltung im Rahmen des Urbanize Festivals
Freitag 12.10.2018, im ExRotaprint Projektraum
Die Stadt Berlin ist, um ihre räumlichen aber auch sozialen Aufgaben zu erfüllen, auf die begrenzte Ressource Boden angewiesen. Nach einer Phase des Abverkaufs landeseigener Grundstücke hat die Berliner Politik umgesteuert. Die Einrichtung eines „Berliner Bodenfonds“ scheint politisch möglich zu werden, um langfristig kommunales Bodenvermögen neu aufzubauen und abzusichern. Zielsetzungen und Instrumente müssen formuliert werden, um den strategischen Ankauf, das dauerhafte Halten und eine am Gemeinwohl orientierte Vergabe landeseigener Grundstücke zu steuern. Brigitta Gerber stellt die erfolgreiche Baseler Bodeninitiative vor, die 2016 unter dem Motto „Boden behalten, Basel gestalten“ eine Gesetzesänderung durchgesetzt hat, mit der der Verkauf kommunalen Bodens grundsätzlich ausgeschlossen werden konnte. Für die „Münchener Initiative für ein soziales Bodenrecht“ stellt Stephan Reiß-Schmidt den beeindruckenden, im Sommer 2018 erarbeiteten Handlungskatalog für eine umsetzungsorientierte, strategische und soziale Bodenbevorratung vor. In der anschließenden Debatte im Format „Britisches Parlament“ werden wir gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft eine Neuausrichtung der Berliner Bodenpolitik im Hinblick auf die Etablierung eines landeseigenen Bodenfonds diskutieren.
Programm: „Boden gesetzlich absichern. Die Neue Bodeninitiative Basel“ Vortrag von Dr. Brigitta Gerber „Lebenswerte Städte ohne bodenpolitische Wende? Die Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht“ Vortrag von Stephan Reiß-Schmidt „Der Boden gehört (eigentlich) uns allen.“ Auftakt von Daniela Brahm „Für einen Berliner Bodenfonds?“ Debatte mit geladenen Gästen und dem Publikum im Format „Britisches Parlament“ Moderation: Frauke Burgdorff, mit Daniel Buchholz (SPD), Martin Dettlaff (Senatsverwaltung für Finanzen), Katalin Gennburg (DIE LINKE), Sven Heinemann (SPD), Dr. Andrej Holm (Humboldt Universität Berlin), Jan Kuhnert (Vorstandsmitglied Wohnraumversorgung Berlin), Katrin Lompscher (Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen), Birgit Möhring (BIM), Dr. Michail Nelken (DIE LINKE), Ricarda Pätzold (Deutsches Institut für Urbanistik), Katrin Schmidtberger (DIE GRÜNEN), Daniel Wesener (DIE GRÜNEN), Steffen Zillich (DIE LINKE), Oleg Myrzak (Pankower Mieterforum), sowie Daniela Brahm, Dr. Brigitta Gerber, Stephan Reiß-Schmidt und Enrico Schönberg.

Stadtforum Berlin: Boden! Wem gehört die Stadt?
18.09.2018 im Kosmos, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin
In der wachsenden Stadt Berlin explodieren die Grundstückspreise und Mieten. Die Bodenfrage entwickelt sich immer mehr zum Schlüssel für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das Stadtforum setzt Steuerungsmöglichkeiten für eine aktive Boden- und Liegenschaftspolitik für Berlin in den Fokus, die einen verantwortungsvollen Umgang mit dem begrenzten Gut Boden ermöglichen. Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft diskutieren dazu anhand von guten Beispielen die Herausforderungen und Lösungsansätze in vier Foren.
Themen u.a.: „Boden- und Liegenschaftspolitik als Schlüssel für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Was braucht Berlin?“ Frauke Burgdorff im Gespräch mit: Prof. Dr.-Ing. E.h. Christiane Thalgott (ehemalige Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München), Daniela Brahm (Runder Tisch zur Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik), Dr. Matthias Kollatz (Senator für Finanzen), Katrin Lompscher (Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen) und dem Publikum

Nichts ist erledigt – Ein Podium zur Wirksamkeit politischer Plakate. 
mit Klaus Staeck, Daniela Brahm und Les Schliesser
8. April 2018, Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen
Nach Strauß und Kohl, mit Hartz IV, Trump und GroKo-Verhandlungen ist tatsächlich nichts erledigt. Klaus Staeck hat es vorgemacht, aber wer streitet heute streitbar mit? Politische Kunst ist eine Sache, doch geht es zunächst darum, Polit-Kritik in Wirklichkeit und Wirksamkeit zu bringen. Wie kann man den öffentlichen Raum nutzen Themen zu etablieren, denn es geht darum, der Gegenwart im deutschen wie globalen Umwelt-, Gesellschafts- und Politdschungel, aber auch dem Kunstbetrieb Bilder der kritischen Beharrlichkeit entgegenzusetzen.
Anlässlich seiner Ausstellung im Museum Folkwang spricht Klaus Staeck über das Unerledigte mit Les Schliesser und Daniela Brahm (Künstler und Raumproduzenten in Berlin), René Grohnert (Deutsches Plakat Museum), Isabel Hufschmidt (Museum Folkwang). Moderation: Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk)

Schlaumachen vor dem Selbermachen: 
FABRIC Talkshows in Lörrach
eine Veranstaltung von Fabric – Planung als Plattform im Auftrag der Schöpflin Stiftung
Freitag, 09. Februar 2018, Altes Wasserwerk SAK, Lörrach
Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser über ExRotaprint:
Berlin-Wedding, 2005: Handwerksbetriebe und Künstler*innen wehren sich gegen Verkauf und erfinden ein neues Eigentumsmodell. Die Künstler*innen Daniela Brahm und Les Schliesser haben es geschafft, ein Werksgrundstück im Wedding dem Immobilienmarkt zu entreißen – und in eine kollektive Eigentumsform zu überführen. Nicht nur für Künstler*innen, sondern vor allem für Arbeit, Produktion und Soziales. Zu dauerhaft günstigen Mieten. So kann Arbeit in Zitat: „Vermieten ist fast wie kuratieren.“ (Brahm). Ungewöhnlich! Neuartig! Beispielhaft! Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser: „Vermieten ist fast wie kuratieren“.

Erbbaurechtswerkstatt
1.12.2017 im ExRotaprint Projektraum, veranstaltet von der Initiative Stadt Neudenken und der Stiftung trias für den Runden Tisch Liegenschaftspolitik Berlin
Angesichts rasant steigender Bodenpreise, schwindender Raumreserven und des dringenden Bedarfs an bezahlbarem Wohn- und Gewerberaum ist eine strategische Boden- und Liegenschaftspolitik in Berlin aktueller und drängender denn je. Dem Erbbaurecht kann – wenn es entsprechend ausgestaltet wird – als gemeinwohlorientiertes Instrument der Daseinsvorsorge eine zentrale Rolle zukommen, um die Liegenschaftspolitik Berlins langfristig zu gestalten und eine nachhaltige und niederschwellige Bodennutzung zu ermöglichen. In der Werkstatt wurden die wesentlichen Stellschrauben von Erbbaurechtsverträgen untersucht und neue Wege in ihrer Anwendung diskutiert. Gleichzeitig wurde die Vergabe von Erbbaurechten als Instrument einer langfristigen Bodenpolitik insbesondere zur Stärkung der Wohnraumversorgung in Berlin und zur Eindämmung von Bodenspekulation thematisiert.

Stadtforum Wohnen
20.11.2017 im Kühlhaus Berlin, veranstaltet von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
„Berlin braucht nicht irgendwelche Wohnungen, sondern bedarfsgerechte!“, so Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher am 20. November 2017 im Stadtforum Berlin. Wie Wohnen daher wieder leistbar gemacht werden kann, war eines der Themen im Kühlhaus Berlin. In drei weiteren Foren suchten die rund 650 Teilnehmenden Antworten, wie potentielle Flächen für Wohnungsbau aktiviert werden, was Anforderungen an neue Stadtquartiere sein können und wie bestehende Quartiere trotz Veränderungen lebenswert bleiben.
#Fokus 4: Flächen aktivieren! 
Impulse: Daniela Brahm – ExRotaprint gGmbH / Joachim Sichter – Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Moderation: Ricarda Pätzold, Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH

IT‘S SPACETIME!
15.9.2017 veranstaltet vom Netzwerk freier Berliner Projekträume und Initiativen
 in der Bar Babette, Berlin
Können Projekträume und -initiativen dem drohenden Stadtrausschmiss noch entgehen?
 Can independent project spaces and initiatives escape the imminent threat of being pushed out of the city? What measures, concepts and connections will it take to prevent this from happening? Now is the time for action – and vision!
Moderation: Bianca Herrling / Participants: Dr. Torsten Wöhlert (State Secretary for Culture), Daniela Brahm (Artist, Cofounder of ExRotaprint), Matthias Einhoff (Project space ZK/U), Tashy Endres (Urban Researcher, UdK Berlin), Sebastian Schlüter (HU Berlin, Geographical Institute), Manfred Kühne (Senate Department for Urban Development and Housing)

Plan oder Projekt? Aktuelle Herausforderungen der Stadtentwicklung
11./12.5.2017 in Erfurt, organisiert vom Forum Stadt e.V.
Vortrag zu dem Thema Der Ausbau des Vorhandenen: Nutzer als Experten
Städtebau und Stadtentwicklung sind aktuell geprägt von einer ausgesprochenen Fixierung auf zeitlich befristete, räumlich begrenzte und publikumswirksam fokussierte Projekte. Häufig geht es um die Vermarktung der Standorte im Sinne von Branding. Lässt sich Stadtpolitik tatsächlich nur noch durch einzelne Projekte umsetzen? Vielerorts wird heute ein Integrierter Stadtentwicklungsplan gefordert. Aber gibt es sie denn noch, jene enzyklopädische Vollständigkeit eines flächendeckenden Plans, der alle Probleme auf einmal lösen kann? Und wie verträgt sich dies mit dem baulich und sozial Vorhandenen?
Kuratiert von Dr. Robert Kaltenbrunner (BBR Bonn, Berlin / Wiss. Kuratorium Forum Stadt e.V. und Dr. Stefan Krämer (Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg)Mit: Dr. Jürgen Zieger (Vorsitzender des Forum Stadt e.V. und Oberbürgermeister der Stadt Esslingen am Neckar), Prof. Jürgen Bruns-Berentelg (Hafencity Hamburg), Dr. Konrad Hummel (Stadt Mannheim), Prof. Klaus Overmeyer (Bergische Universität Wuppertal), Dr. Marta Doehler-Behzadi (IBA Thüringen, Weimar), Prof. Dr. Johann Jessen (Wiss. Kuratorium Forum Stadt e.V.), Prof. Dr. Harald Welzer (FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit, Berlin), Dipl.- Ing. Paul Börsch (Amt für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Erfurt), Dipl.- Ing. Cord Soehlke (Baubürgermeister der Universitätsstadt Tübingen), Daniela Brahm (ExRotaprint, Berlin), Dr. Gregor Langenbrinck (urbanizers, Berlin)

Bodentagung 2017
30.-31.03.2017 in die Rohrmeisterei in Schwerte (NRW)
Bodenverbrauch und Spekulation mit Grund und Boden werden immer stärker und schädigen bekannter Weise massiv Natur und Gesellschaft. Anknüpfend an den Immovilienkonvent der Montag Stiftung Urbane Räume fordern wir das Vorkaufsrecht für Kommunen zu stärken, Boden nur noch mit zukunftsweisenden Konzepten zu vergeben, den Bodenerwerb für gemeinwohlorientierte Investitionen zu fördern und zivilgesellschaftliche Bodenfonds einzurichten. Zusammen mit den Tagungsteilnehmern hat die Stiftung trias die “Schwerter Erklärung” für einen neuen Umgang mit Grund und Boden formuliert. Download Schwerter Erklärung

Künstler*innen vs. Creatives?
Perspektiven der Stadtentwicklung im Zeichen der Kreativwirtschaft
22.2.2017 Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle, Schaperstraße 24, 10719 Berlin
Eine Initiative von Postberlin e.V. in Kooperation mit Berliner Festspiele, Rat der Künste, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, AbBA Allianz bedrohter Berliner Atelierhäuser
Metropolen weltweit betrachten ihre Kunst-, Musik- und Clubszene als Faktor für wirtschaftliches Wachstum. In Städten wie San Francisco, New York, London, Amsterdam und Berlin ist die Start-Up-Szene zu einem Katalysator neuen wirtschaftlichen Wachstums geworden. Zugleich arbeiten immer mehr Künstler*innen mit neuen digitalen Technologien, vor allem in der Musik wie in der Video- und Fotokunst. Unter dem jungen Begriff „Kreativwirtschaft“ floriert die Start-Up-Kultur in all diesen Metropolen – unterstützt durch gezielte Wirtschaftsförderungspolitik –, während Künstler*innen unter zunehmender Raumknappheit und rasant steigenden Mieten leiden. Vor allem für künstlerische Sub- und Gegenkulturen wird die Situation immer heikler: Den Protagonist*innen der Freien Szene, Initiativen, Projekträumen und Künstler*innen-Coops schwinden finanzierbare Arbeitsräume und damit die Grundlage ihrer Arbeit. Presse
mit: Soenke Zehle (HbK Saar), Eva de Klerk (NDSM Werftinitiative, Amsterdam), Mat Dryhurst (gray area, San Francisco / Berlin), William Chamberlain (CreativeWick, London), Markus Bader (Raumlabor Berlin), Klaus Lederer (DIE LINKE, Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa, Berlin), Werner Landwehr (Regionalleiter GLS Bank), Daniela Brahm (ExRotaprint, Berlin), Florian Schmidt (Baustadtrat Friedrichshain/Kreuzberg), Christoph Twickel (Journalist, Hamburg)

Artist Talk: Daniela Brahm and Les Schliesser
28 January 2017, Decad project space Berlin, DE
Les Schliesser and Daniela Brahm will speak about ExRotaprint, its strategies and goals and the role that art can play in independent urban and social development.

Immobilien für viele – Gemeinwohl gemeinsam gestalten
Konvent der Montag Stiftung für Urbane Räume,
3./4. November 2016, Konsumzentrale Leipzig
Input von Daniela Brahm zu dem Schwerpunkt “Mehr Augenhöhe – und passendes Recht!”
Die Montag Stiftung Urbane Räume und die Partner des Konvents setzen sich dafür ein, dass sich die Vergabe von Boden, die Finanzierung durch die Banken, die Förderung durch die öffentliche Hand, die unternehmensrechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen und nicht zuletzt das Miteinander von öffentlichen Institutionen und Immovielien verbessern. Kurz gesagt: Wir brauchen Mehr Boden!, Gutes Geld!, Andere Förderung!, Passendes Recht! und Mehr Augenhöhe! für eine gemeinwohlorientierte Immobilienentwicklung.

Urbani7e! Festival 2016
organisiert von dérive und PlanBude
Fabrique im Gängeviertel, Valentinskamp 34a, 20355 Hamburg
30.9.2016: Fux eG + ExRotaprint… beantworten die Eigentumsfrage
Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser
ExRotaprint haben im Wedding ein völlig neues Eigentumsmodell entwickelt, um dauerhaft Gewerbe mit sozialem und kulturellen Mehrwert abzusichern. Die fux eG in Altona kennt das Modell – und hat dennoch eine Genossenschaft gegründet, für frappant, dock-europe und viele andere. Beide Projekte sind groß – und hochintelligent. Musst du kennen! Mach’ das nach!
1.10.2016: Urbani7e! FINAL DISCUSSION Housing the Many zur Stadt der Vielen
Wie kann das Wissen der selbstorganisierten und künstlerischen Projekte, das taktische Vermögen zur Aneignung und Neudefinition von vorhanden Räumen – hochskaliert werden auf das strategische Niveau der Stadtentwicklung? Diese Frage hat im Lichte der Wohnungskrise und der Ankommensstadt und der sich immer deutlicher abzeichnenden Notwendigkeit, um- aber vor allem neu zu bauen, eine hohe Dringlichkeit – auch angesichts einer polarisierten politischen Situation. Diskussion mit Macher_innen, Planer_innen und Entscheider_innen über die Festivalthemen – und wie die abgeleiteten Erkenntnisse umgesetzt werden können.
mit Elke Rauth (dérive, Wien), Bodo Hafke (Baudezernent Hamburg-Mitte), Claudius Lieven (Stabsstelle Stadtwerkstatt und Partizipation, FHH), Daniela Brahm (Künstlerin, ExRotaprint), Anselm Sprandel (Flüchtlingskoordinator FHH), Christoph Schäfer (Künstler, PlanBude), Mahdeya Abuoudah (Ingenieurin) Moderation: Prof. Michael Koch (HCU), Renée Tribble (PlanBude)

Der Boden gehört uns allen!
Öffentliche Liegenschaften und sozial gerechte Bodennutzung
Organisiert von Daniela Brahm & Mathias Heyden im Rahmen der Ausstellung “Ene Mene Muh und welche Stadt willst Du?” In der nGbK Berlin, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, 24.9.2016
Trotz der sogenannten Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik können öffentliche Liegenschaften weiterhin Gewinn maximierend verkauft werden. Und vehement blockiert die dem bundesdeutschen Finanzminister unterstehende Bundesanstalt für Immobilienaufgaben einen nachhaltigen und folglich am Gemeinwohl ausgerichteten Umgang mit dem Boden, der uns allen gehört! Andernorts seit Jahrzehnten praktizierte Handhabungen wie Erbbaurechte oder Community Land Trusts bleiben in der Regel außen vor, wenn es darum geht, Boden als Gemeineigentum zu organisieren. Wir diskutieren über sozial gerechte Bodennutzung aus gemeinnütziger, zivilgesellschaftlicher und wissenschaftlicher Perspektive mit Frauke Burgdorff (Raumplanerin, Vorständin der Montag Stiftung Urbane Räume, Bonn, und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Projektgesellschaft „Urbane Nachbarschaft Samtweberei gGmbH“, Krefeld), Enrico Schönberg (Aktivist, engagiert in der Regionalberatung Berlin-Brandenburg des Mietshäuser Syndikats, bei der Initiative Stadt Neudenken sowie der Initiative Stadt von Unten) und Fabian Thiel (Jurist und Geograph, Professor für Baurecht, Immobilienwirtschaft und Immobilienbewertung an der Frankfurt University of Applied Sciences, Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit in der Grundstückswertermittlung).

Gemeinwohl gemeinsam bauen
Montag Stiftung für Urbane Räume, Beiratssitzung zur Vorbereitung des Konvents “Immovielien – Immobilien für viele”
ExRotaprint Projektraum Berlin, 23.2.2016
Video der Montag Stiftung über ExRotaprint für die Beispielsammlung Immovielien Interview mit Daniela Brahm and Les Schliesser am 24.2.2016

IN TRANSIT
Workshops, field trips and exchange in London, April 29-30 2016
Final event in Erfurt, April 29-30 2016
IN TRANSIT connected 15 citizens’ initiatives from Sweden, Norway, Finland, Denmark, Scotland, England, Ireland and the Netherlands that promote cooperative projects and user-led urban planning processes in their neighbourhoods, cities and villages. Through local long-term engagement, the selected initiatives are actively engaged in seeking qualitative and sustainable improvements to living conditions within their society. Their economic models do not prioritise financial return, but rather the realisation of their vision for more habitable towns and communities offering equal opportunity. Initiatives create infrastructure in shrinking villages, organise festivals, communal suppers and other events in public spaces. They encourage alternative ways of living in times of gentrification, design local food systems, facilitate access to unused spaces, and create places to meet, exchange and learn. Publication and Documentation

ARCH+ feature #46: Kirsten & Nather / ExRotaprint
KW Institute for Contemporary Art Berlin, 29. Januar 2016
Ausgehend von dem denkmalgeschützten Rotaprint-Areal des Architekten Klaus Kirsten haben die Künstler_innen Daniela Brahm und Les Schliesser, die Initiatoren des Projekts ExRotaprint, das bisher kaum bekannte Werk des Berliner Architekturbüros Kirsten & Nather erforscht und dabei eine besondere Nachkriegsarchitektur wiederentdeckt. Mit der nun vorliegenden, im Hatje Cantz Verlag erschienenen Publikation Kirsten & Nather – Wohn- und Fabrikationsgebäude zweier West-Berliner Architekten zeigen sie zudem einen Weg, wie das alternative ökonomische Modell von ExRotaprint, verbunden mit der Mischung von Arbeit, Soziales und Kunst, eine nicht profittorientierte Wertschöpfung zu Gunsten kultureller Arbeit ermöglichen kann.
Im Rahmen des ARCH+ features werden Daniela Brahm und Les Schliesser das Projekt vorstellen. Ergänzt werden ihre Ausführungen von Heinz Nather, dem Büropartner von Klaus Kirsten, sowie den Autor*innen Gundula Lang, Frank Seehausen, Thomas Steigenberger, die zu spezifischen Aspekten des Werkes von Kirsten & Nather sprechen werden. Video

Die moderne Stadt / Brustalismus heute?
Zum Umgang mit Moderne und Nachkriegsmoderne
bauhaus re-use, Bauhaus Archiv Berlin, 29. November 2015
Der Umgang mit der Moderne in der Stadt, vor allem der Nachkriegsmoderne und des Brutalismus, wird häufig alleine über die ästhetische Qualität von einzelnen Bauten diskutiert. Dabei kann ein analytischer Rückblick nicht nur den Begriff von Schönheit einer differenzierten Betrachtung unterziehen, frei nach dem überspitzen Motto „Hässlich ist das neue Schön“. Vielmehr geht es darum einst entwickelte Konzepte und postulierte Utopien mit heutigen Nutzungskonzepten und propagierten Innovationen zu vergleichen und nach den Konzepten städtischer Qualitäten in der Moderne zu fragen, die für die Zukunft der heutigen Stadt von Relevanz sind.
Teilnehmer: Dieter Hoffmann-Axthelm, Architekturkritiker und Stadtplaner / Daniela Brahm, Mitbegründerin ExRotaprint gGmbH / Roman Hillmann, Architekturhistoriker, TU Berlin / Florian Dreher, Architekt / moderiert Robert Huber, zukunftsgeraeusche

Art Studio – Studio Living
“Wohnen und künstlerische Arbeit unter einem Dach”
im Rahmen der Ausstellung “Wohnungsfrage”
Haus der Kulturen der Welt Berlin, 30. Oktober 2015
Fachgespräch und Podiumsdiskussion der Realism Working Group und des Atelierbeauftragten Berlin, mit Daniela Brahm (ExRotaprint), Silvia Carpaneto (Architektin), Mathias Heyden (Haben und Brauchen), Nikolaus Hirsch (Ko-Kurator Wohnungsfrage, HKW), Andreas Krüger (Belius Stiftung), Rolf Novy-Huy (Stiftung Trias), Florian Schmidt (Atelierbeauftragter bbk kulturwerk) Jessica Sehrt (Künstlerin), Jeronimo Voss (Künstler)

Battle Grounds – Culture and the Quest for Open Space
0047 space for architecture and urban planning, Gøteborggata 27 B, 0566 Oslo,
May 23, 2014
In connection with the exhibition ‘Our Place / ExRotaprint Berlin – Urban Activism as Artistic Practice’ the seminar will discuss four bottom-up redevelopment projects in Berlin, Budapest and Oslo, that are differing in strategy and objectives, but all are initiated out of cultural field.
Speakers: Daniela Brahm & Les Schliesser (ExRotaprint Berlin), Espen Røyseland (Transborder Studio, co-location project UKS, FFF, Fotogalleriet and 0047), Arild Eriksen (Eriksen Skajaa Arkitekter, Hauskvartalet – urban ecology cultural quarter) and the Lakatlan project group (Budapest).

Artist in the place of the Industry | ExRotaprint (2007-2106)
Lecture by Daniela Brahm and Les Schliesser, May 8, 2014
Museum of Modern Art in Warsaw, Emilia Pavilion, ul. Emilii Plater 51, Warsaw
Open Museum 2014 / Common Cause and Architecture Cycle

Künstlerische Produktion im Spannungsfeld von Gentrifikation und Selbstverwaltung
Künstlerhaus Stuttgart, Reuchlinstraße 4b, 70178 Stuttgart, 17. Januar 2014
Vortrag von Daniela Brahm und Les Schliesser

Lecture by Daniela Brahm and Les Schliesser
16.4.2013, Kunsthochschule Berlin Weißensee, DE

Raumunternehmen – Wie Nutzer selbst Räume entwickeln
Expertenwerkstatt
Mirker Bahnhof, Mirker Straße 48, 42105 Wuppertal, 22.-23. April 2013
Derzeit widmen sich die Lehrstühle Landschaftsarchitektur (Prof. Klaus Overmeyer) und Ökonomie des Planens und Bauens (Prof. Dr. Guido Spars) der Bergischen Universität Wuppertal einem neuen Forschungsthema: den Raumunternehmen. Seit Herbst 2012 wird anhand von sechs Fallstudien untersucht, welches Potenzial diese Form der nutzergetragenen Projekt- und Stadtentwicklung hat:
Fallstudien: ExRotaprint in Berlin-Wedding (nutzergetragene Umnutzung einer ehemaligen Druckmaschinenfabrik), Gängeviertel in Hamburg (protestinitiierte Entwicklung einer historischen innerstädtischen Enklave), Landlmühle in Stephanskirchen bei Rosenheim (Entwicklung einer Mühle), Saline 34 in Erfurt (Projektentwicklung durch Jugendliche), Schieblock in Rotterdam (Transformation eines Büroquartiers), Schloss Tempelhof in Kreßberg (gemeinschaftliche Dorfentwicklung)

ARCH+ features #18 URBAN CATALYST
Altes Haus Ungarn, Kinosaal, Karl-Liebknecht-Straße 9, Berlin, 21. Februar 2013
ARCH+ features 18 stellt das Kollektiv Urban Catalyst und dessen langjähriges Forschungsprojekt zum Phänomen der temporären Nutzung vor. Anlässlich der Veröffentlichung der Studien können wir heute mit zeitlichem Abstand Bilanz ziehen und fragen, inwieweit das kulturelle Phänomen der Zwischennutzung der 90er und 00er Jahre eine Veränderung und Erneuerung der Planungspraxis bewirkt hat und welche Erkenntnisse wir für einen zukunftsfähigen Stadtdiskurs gewinnen können? Urban Catalyst werden auf die Veränderung des Zwischennutzungsdiskurses seit Beginn ihrer Forschung sprechen und im Anschluss mit der Künstlerin Daniela Brahm, Mitbegründerin von ExRotaprint, und dem Architekturkritiker Wolfgang Kil eine kritische Diskussion führen.

Mit Qualität Verdichten – wie sieht Berlin im Jahr 2030 aus?
Urania-Gesprächsreihe, An der Urania 17, 10787 Berlin,  6. März 2013
Die aktuellen Einwohnerzahlen für Berlin belegen eindrücklich – Berlin wächst. Gelingt es, diese Entwicklung zeitgerecht, qualitätsvoll, nachhaltig und sozialverträglich zu gestalten? Die Potenziale zu einer qualitativen Verdichtung sind im Zusammenspiel von Verwaltung, Bürgerinteressen und Berufsstand vorhanden. Es bedarf jedoch eines breiter angelegten öffentlichen Diskurses. Die neuen Wohnungen und neuen Häuser werden das Bild der Stadt entscheidend prägen. Gesucht werden daher nachhaltig erfolgreiche Planungen. Die Fehler der Vergangenheit sollen sich nicht wiederholen – die geforderten Konzepte bedürfen zeitgemäßer Lösungen.
Über geeignete Wege und Ansätze diskutieren: Ephraim Gothe (Staatssekretär für Bauen und Wohnen), Theresa Keilhacker (Architektin), Prof. Hildebrand Machleidt (Stadtplaner), Daniela Brahm (ExRotaprint gGmbH, Initiative Stadt Neudenken), Moderation: Gerd Nowakowski, Der Tagesspiegel

Moscow Urban Forum “Тне Megacity on a Human Scale”
Central Exhibition Hall Manezh, Moscow, December 4-5, 2012
Lecture and panel discussion “Industrial Zones in the Post-industrial City” (Video)
Moscow, like other global cities, is grappling with how to transform industrial zones — factories are aging, while industrial areas are decreasing and being moved outside the city limits. Industrial areas disrupt the seamless fabric of the city, separating the central part from the periphery, inserting a wedge between residential districts and occupying potential embankments. their reconstruction would resolve many problems for Moscow’s neighbourhoods: transportation connections, jobs, leisure. What are the contemporary approaches to industrial areas — should we maintain or reduce industrial production? What problems have foreign projects aimed at post-industrial development encountered? Is it possible to transform existing or former industrial zones into a quality city environment for city dwellers or adjacent- neighbourhoods? What balance is there between short-term steps and long- term strategies in post-industrial areas?
Moderator: Alexey Komissarov (Head of the department of science, Industrial Policy and entrepreneurship of Moscow, russia)
Participants: Daniela Brahm (artist, co-Founder ExRotaprint, Germany), Lee Timmins (senior Vice-President and senior Managing director of Hines russia, representative of sponsor), Fareed Abdulrahman (ceo smartcity, tecoM Investments, uae), Markus Appenzeller (director of Mla+, the netherlands), Richard Tibbott (chairman advisory services, cushman & Wakefield, russia) Sergey Gordeev (urbanist, russia), Yuriy Grigoryan (Head of the «Project Meganom» Bureau, Head of the educational programme of the strelka Institute for Media, architecture and design, russia)

Haben und Brauchen SUMMIT 27/28
Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
27.-28. Oktober 2012
Diskussionen und Workshops zu den aktuellen kulturpolitischen Themen LIEGENSCHAFTEN, CITYTAX  und einem neuen KUNSTPLAN für Berlin.
Berlin will die Liegenschaftspolitik neu zu strukturieren. Im Januar 2013 soll die Citytax eingeführt werden. Und zum 15./16. November lädt die Kulturverwaltung des Berliner Senat zu einer Dialogveranstaltung ein, um künftige Handlungsfelder der Berliner Kulturpolitik zu diskutieren. Aus diesem aktuellem Anlass laden wir die Akteure und kulturpolitische Netzwerke zu einem Summit ein, um aktuelle Berliner Entwicklungen zu diskutieren und die eigene Positionierung zu schärfen.
Input von Daniela Brahm “Künstler können nicht rechnen”

urbanize! 2012, Stadt selber machen
Festival, Az W – Architekturzentrum Wien, Museumsplatz 1, Wien, 8. Oktober 2012
Podiumsdiskussion: Werten und Verwerten. Ökonomische Grundlagen für ein »Recht auf Stadt«
Immobilienentwicklung, die in erster Linie der Gewinnmaximierung dient, stellt die Städte zunehmend vor eine Vielzahl an Problemen. Wie aber kann eine städtische Entwicklung initiiert werden, die sich nicht alleine nach Profit, sondern nach realen Bedürfnissen der BewohnerInnen, sozialen und kulturellen Kriterien richtet?
Impulsvorträge / Best-Practice-Präsentationen / Diskussion mit Leonie Baumann (Künstlerin und Rektorin der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Mit-Initiatorin der zivilgesellschaftlichen Berliner Initiative »Stadt neu denken«), Daniela Brahm (Künstlerin und Gesellschafterin der ExRotaprint GmbH in Berlin-Wedding) Susanne Heeg (Prof. für Geographische Stadtforschung am Inst. für Humangeographie Frankfurt), Fritz Oettl (Architekt, pos architekten, Wien, Schwerpunkt auf Projektentwicklung, Baugruppen, nachhaltige Architektur; Aktivist für ein Mietshäuser Syndikat Österreich), Klaus Wolfinger (Jurist und Konsulent für Projektentwicklung und Bauträgerwesen. Vizepräsident des Öst. Verbandes der Immobilientreuhänder, Delegierter der UEPC). Begrüßung: Dietmar Steiner (Direktor Az W), Moderation: Christoph Laimer (dérive)

CREATE YOUR CITY !
The Arts and the City IV
Bildungswerk Berlin der Heinrich Böll Stiftung
FORUM Factory, Besselstr. 13-14, 10969 Berlin, 2. Juli 2012
Die Konferenz „CREATE YOUR CITY !“ fokussiert auf der Dynamik kreativer Strategien, Projekte und Netzwerke aus Sicht der TeilnehmerInnen und ProduzentInnen der „Kreativen Stadt“. Sie stellt damit die kreative Stadt-Perspektive auf den Kopf, welche seit 10 Jahren im Sinne Richard Floridas die Steuerung und die globale Vermarktung von lokalen Kultur- und Kreativmilieus propagiert.

taz.lab, Das gute Leben – es gibt Alternativen
Haus der Kulturen der Welt, Berlin, 14. April 2012
Podiumsdiskussion „Stadt machen! Zwischen künstlerischen Interventionen, ökonomischer Verwertung und Politikbetrieb“
Arbeitszusammenhänge schaffen es über Interventionen stadtpolitischen Einfluss zu nehmen und als QuerdenkerInnen festgefahrene Strukturen aufzuweichen, sie zeigen, dass sie verändern können. Allem voran die eigene Situation bedenkend: es geht nicht nur um Kunstproduktion, sondern auch um die Positionierung zu ökonomischen und stadtpolitischen Freiräumen und ihrer Überführung in ein anerkennendes Verhältnis. Leonie Baumann, Rektorin der Kunsthochschule Weißensee im Gespräch mit Andreas Krüger, Daniela Brahm, Matthias Heyden, Schokoladen Verteidigen, Moderation: Jörn Alexander

min to max
Internationales Architektursymposium zur Redefinition der «Wohnung für das Existenzminimum»
HAUEINS | Hebbel am Ufer 1, Stresemannstraße 29 | Berlin, 10-11 Dezember 2011
Kurzvortrag (Video) von Daniela Brahm und Les Schliesser
As living in Berlin gets more expensive, those who can no longer pay for a place in the pricey parts of town are eventually forced to move out to more “affordable” neighborhoods. An accelerated gentrification prompts a wave of people moving from the center to the periphery of Berlin, taking with it the urban pioneers who made our current hot spots attractive in the first place (and which they now have to leave), as well as people living on welfare, who often have no other choice than renting a flat in a mass-housing settlement.
Samstag, 10.12.2011: In einer Reihe von Kurzvorträgen präsentieren Berliner Architekten, Künstler und Theoretiker Projekte und Strategien, die Möglichkeitsräume für ein kulturell und sozial durchmischtes Leben in Berlin eröffnen. Anschließend wird der Berliner Soziologe Andrej Holm als Respondent zu den dargestellten Projekten Stellung nehmen und damit die Diskussion mit allen Beteiligten einleiten, die von Ilka & Andreas Ruby moderiert wird.

EXPERIMENTDAYS 01.WIEN
IG Architektur, Wien 6, Gumpendorferstraße 63B, 18.-20. November 2011
Auf zu neuen Wohnufern! Der besondere Fokus der EXPERIMENTDAYS 01.WIEN liegt auf Stadtentwicklung durch Eigeninitiative im Wohnbau. Die Projektbörse ist eine Sammelstelle für Initiativen, Bauprojekte und Berater, die sich über zwei Tage hinweg austauschen können. Wohnideen von Einzelpersonen mit gemeinschaftlichen und umweltbewußten Zielorientierungen sollen dieses Jahr zum ersten Mal eine Plattform finden.
„Kooperativ Stadt bauen“ ist ein gesellschaftspolitisches Thema und bedeutet, Möglichkeiten zur Teilhabe zu schaffen. In Wien wird traditionell mit Wohnraum Politik gemacht. Die derzeit einzig leistbare Art der Mitbestimmung ist auf den geförderten Wohnbau und die Kooperation mit professionellen Bauträgern angewiesen. Im Gegensatz zu direkter Selbstbestimmung sind das Maßnahmen der Mitbestimmung innerhalb großmaßstäblich agierender bzw. bauender Strukturen.
Impulsreferat von Daniela Brahm im Rahmen des Programms “SOLIDARITÄT VERSUS GESCHÄFT – kreative Strategien”

Think Space
Conference held in Prismen and at PB43, Copenhagen, August 19-20, 2011
Lecture by Daniela Brahm
How can you upgrade the urban field of Denmark, so that the processes to a greater extent are based on the resources of the local environment and of the social composition? This was a question GivRum wanted to find answers to and at the same time boost the user-driven urban development.

Other Possible Worlds – Entwürfe diesseits von Utopia
Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Oranienstraße 25, 10999 Berlin, 19.05.2011
Welche Rolle können Kunstprojekte, Kunsträume, selbstorganisierte Akademien und Labs bei der Entwicklung von Vorstellungen von einer Welt jenseits einer rein ökonomischen Globalisierung spielen? Projekte aus verschiedenen Teilen der Welt werden eingeladen, andere Lebenswirklichkeiten vorzuschlagen und zu testen – vom kleinen künstlerischen Versuch bis zum gesellschaftlichen Experiment. Themen wie der Umgang mit kulturellen Differenzen, dem Klimawandel, mit Nivellierungsprozessen und Unübersichtlichkeiten bilden die Basis für einen gemeinsamen Frageraum.
Präsentation und Gespräch: ExRotaprint / Berlin: Daniela Brahm & Les Schliesser und Periferry / India: Sonal Jain

Transformationsräume, Kultur und Kreativität
Auftaktsymposium Oberhafen HafenCity Hamburg
Kampnagel – K2, Jarrestraße 20, 22303 Hamburg, 25.-26. März 2011
Kurzpräsentation von Daniela Brahm und Les Schliesser
Mit dem Oberhafenareal in der HafenCity eröffnet sich die Chance für einen dauerhaften und zentralen Ort für Kultur- und Kreativnutzungen in Hamburg. Dieses Auftaktsymposium markiert den Beginn der Planungsphase, bis die sukzessive Entwicklung des Gebietes in 2014/15 beginnen kann. Auf der Basis von Beiträgen renommierter Experten aus Kultur, Kreativwirtschaft und Wissenschaft stehen daher die Wechselwirkungen von Kultur, Kreativität und Innenstadtlagen sowie die Möglichkeiten der Prozessgestaltung im Mittelpunkt.

HOW TO SURVIVE? Strategien der Revitalisierung mit Kunst und Kultur
HALLE 14, Leipziger Baumwollspinnerei, Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig, 25.-26. Oktober 2010
Öffentliches Symposium über Wege und Chancen von kulturell geprägter Revitalisierung und über nachhaltige Überlebensstrategien für private und öffentliche Kulturinitiativen.
Panel: Governance – Bottom-Up oder Top-Down
Welche Steuerungsmodelle und Managementstrukturen erlauben es, Spontaneität, Erfindungsgabe, Flexibilität und Kreativität zu erhalten oder zu erzeugen? Welche Governancemodelle erweisen sich als belastbar und anpassungsfähig? Und welche sind geeignet, subkulturelle Zwischennutzungsprojekte in die Nachhaltigkeit zu überführen? Wie können Stadtverwaltung, öffentliche Einrichtungen und private Initiativen hier zusammengehen?
Mit Daniela Brahm (ExRotaprint gGmbH, Berlin), Marko Brumen (New Times New Models), Pekarna magdalenske mreže (Maribor), Irene Wigger (Kantensprung AG, Basel), Moderation: Stefan Rettich (KARO Architekten, Leipzig)

The Arts and the City II
Kunst macht Quartier, Kultur als Entwicklungsstrategie? Zwischen Aufwertung und Empowerment Internationale Konferenz der Initiative Berliner Kunsthalle e.V.
FORUM Factory, Besselstr.14, 10969 Berlin, 8. Juli 2010
Input von Daniela Brahm

Futher Lectures by Daniela Brahm
2008 Kunstakademie Münster, DE
2006 Künstlerhäuser Worpswede, DE
2006 Akademie der bildenden Künste, Vienna, AUT
2006 Museo Tamayo, Mexico City, MEX
2005 Akademie der bildenden Künste, Vienna, AUT
2005 Neuer Berliner Kunstverein, DE


Links

Museum of Arte Útil Van Abbemuseum, Eindhoven, NL
Living as Form Social Practice Data Base, New York, USA
Stadtbodenstiftung Berlin Kuratorium
Initiative Stadt Neudenken Lenkungskreis
Open Heritage Video about ExRotaprint